Des Tages, wo du deines

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Des Tages, wo du deines Schlachtviehs Herde
  Zusammen treiben wirst mit ehrnem Stabe,
  Müss' über dir vom Hochgericht ein Rabe
  Herkrächzen, daß es dir ein Schauder werde.

Zur Stunde, wann du zürnend deinem Pferde
  Den Sporn willst geben, daß zur Schlacht es trabe;
  Müss' es hinstrauchelnd über einem Grabe,
  Und keuchend stürzen unter dir zur Erde.

Dein Schlachtschwert müssest du, vor Wuth erbittert,
  Statt in die Scheid', in Gottes Boden stecken,
  Und wenn du's ausziehst, müss' es sein zersplittert.

Dann müsse kommen über dich ein Schrecken,
  Und müssest sein von Ahnungen durchzittert,
  Und einer Niederlage Vorschmack schmecken.