4.
Tritt sanfter auf mit deinem Flügelschlage,
O Zephyr, denn du rührtest heilige Räume;
Es flehen dich die Blätter dieser Bäume,
Nicht zu verwehen ihre leise Klage.
Senkt duftiger zu diesem Blumenhage,
Ihr Wolken, eures Vorhangs dunkle Säume,
Daß ungestöret hier die Holde träume,
Die hier sich bettete so früh am Tage!
Sie will nicht wachen! schlafen will sie. Wache
Für Sie denn unser Schmerz und unsre Thränen,
Und unser Segen schaukle ihre Wiege.
Glückselig, wen zu diesem Brautgemache
Mit leisem Arme niederzieht das Sehnen,
Daß er bei Ihr, zwar Staub bei Staub nur, liege!