36.
Ich wünschte, daß du reichlicher gemessen
Mir hättest einst Dein Lächeln, Grüßen, Blicken,
Daß ich mich hätte dürfen mehr erquicken,
Und mehr mich jetzt erquickt' Erinnrung dessen.
O nein! ich wünschte, daß Du ganz vergessen
Mich hättest, mir geschenkt kein einzig Nicken;
So würde des Verlustes Weh umstricken
Mich minder nun, je minder ich besessen.
Nein, dennoch wünscht' ich, daß Du mehr begnaden
Mich hättest mögen mit den süßen Gaben,
Obwohl sie jetzt mich so mit Weh beladen.
Ja, wünschen möcht' ich's nur, um Stoff zu haben,
Noch mehr für Dich in Thränen mich zu baden,
Noch mehr für Dich in Schmerz mich zu begraben.