Ich seh’ es wohl, was hilft mir

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Ich seh' es wohl, was hilft mir, daß ich's sehe?
 Daß Vater, Mutter, alle deine Leute,
 Wohl wissend, was mein Gehn und Kommen deute,
 Doch freundlich drein sehn, wenn ich komm' und gehe.

Doch seh' ich auch, o weh mir, daß ich's sehe,
 Daß du, viel schlauer zwar als all die Leute,
 Doch nicht willst wissen, was mein Kommen deute,
 Und freundlich drein siehst stets nur wann ich gehe.

Ich wollt' ich könnt' es ihnen all erlassen,
 Daß, wenn ich künftig käme, mir Willkommen
 Niemand mehr rief', als du im Herzensgrunde.

Wenn du mich liebtest, möchten sie mich hassen;
 Wenn du mich hassest, kann mir's wenig frommen,
 Ob all die Welt mich lieb hat in die Runde.