Darf ich meinen Blicke¶
15.
Darf ich meinen Blicken traun?
Sie ist nah dran, aufzuthaun.
Milder seh' ich die Geberden,
Schmelzender die Stimme werden,
Und aus ihrem Auge bricht
Es wie Frühlingsonnenlicht.
Ja so zärtlich wird ihr Kuß,
Daß ich schon befürchten muß,
Nächstens, will ich sie umschließen,
Wird sie mir im Arm zerfließen.