Ich hab’ in mich gesogen

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Ich hab' in mich gesogen
 Den Frühling treu und lieb,
 Daß er, der Welt entflogen,
 Hier in der Brust mir blieb.
Hier sind die blauen Lüfte,
 Hier sind die grünen Au'n,
 Die Blumen hier, die Düfte,
 Der blühnde Rosenzaun
Und hier am Busen lehnet
 Mit süßem Liebesach
 Die Liebste, die sich sehnet
 Den Frühlingswonnen nach.
Sie lehnt sich an, zu lauschen,
 Und hört in stiller Luft
 Die Frühlingsströme rauschen
 In ihres Dichters Brust.
Da quellen auf die Lieder
 Und strömen über sie
 Den vollen Frühling nieder,
 Den mir der Gott verlieh.
Und wie sie, davon trunken,
 Umblicket rings im Raum,
 Blüht auch von ihren Funken
 Die Welt, ein Frühlingstraums