Eines hat mich oft erstaunet

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Eines hat mich oft erstaunet,
  Liebste! wenn die Fremden nahn,
  Wie du scherzen frohgelaunet
  Kannst, als sei dir nichts gethan.
Durch die tausend Nichtigkeiten
  Förmlicher Geselligkeit
  Weißt du heiter hinzugleiten,
  Rechts und links Aufmerksamkeit.
Ist dir nicht, seit du empfangen
  Diesen Himmel in der Brust,
  Für die Welt der Sinn vergangen,
  Und für ihren Tand die Lust?
Liebste! mir, seit ich getrunken
  Habe deinen heil'gen Kuß,
  Ist das Irdische versunken,
  Und die Welt ein Ueberfluß.
Sie zu sehen, sie zu hören,
  Ihr gesehn, gehört zu sein,
  Kann nur das Bewußtsein stören,
  Daß ich lebe dir allein.
Laß mich diese Last nicht tragen,
  Mit den andern umzugehn,
  Denen ich doch nicht darf sagen,
  Wie durch dich mir ist geschehn.
Aber du vermagst im Herzen
  Tief zu bergen dies Gefühl,
  Außen munter fort zu scherzen
  In dem muntern Weltgewühl.