Ich schaudr’ in meiner

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Ich schaudr' in meiner jungen Brust,
  Nach weggenommner Hülle,
  Zu finden ungeahnter Luft
  Solch eine tiefe Fülle.
Ein solches Meer, solch einen Schacht
  Von Regungen und Trieben,
  Solch eine Himmelsübermacht,
  Zu fühlen und zu lieben.
Wo kam das her, was hier nun quillt,
  Das wunderbare Leben,
  Das auf den Liebsten überschwillt,
  Und auf die Welt daneben?
Mein Liebster sagt: der Ueberfluß
  Hab' in mir, still bedecket,
  Geschlafen lang' und nur sein Kuß
  Hab' ihn hier aufgeweckt.