Mein Hündchen.

Mein Hündchen, das auf Tritt und Schritt
  Mir nachwill, und wenn's meinen Tritt,
  Den schweren, auf der Trepp' erkennt,
  Wie toll gleich aus der Thüre rennt:
  Ich kann dich doch zum Weggeleit
  Nicht brauchen in der Schnee-Eiszeit,
  Die mir jed' andern Weg verlegt,
  Als der die Markttagsgänger trägt,
  Denn dich, im Sommer auch schon schlimm.
  Macht grimmig ganz des Winters Grimm,
  Daß ich nicht durch den Menschenhaus
  Mit dir darf wagen meinen Lauf.
  Ich ginge gern, gradaus den Blick,
  Ohn' umzuschau'n durch Dünn und Dick:
  Doch alle Leuie bellst du an,
  Daß man hindurch nicht kommen kann,
  Ohn' allseits grüßend Alt und Jung,
  Zu bitten um Entschuldigung.
  Drum bleib du Winterlang zu Haus,
  Und schlaf den Grinnn am Ofen aus,
  Bis mild die Frühlingslüfte wehn,
  Und wir im Feld spazieren gehn;
  Da ist die Luft von Menschen rein,
  Da sind wir unter uns allein,
  Da bellst du, was ich leiden kann,
  Statt Weib und Mann
  Ein aufgescheuchtes Häschen an.