Es schläft der große Pan;
Ihr Satyrn und ihr Faunen
Sollt schweigen um und an,
Und statt zu rufen raunen.
Es schläft der große Pan;
Ihr Satyrn und ihr Faunen,
Wenn ihn ein Ton rührt an,
Erwacht er übler Launen.
Es schläft der große Pan;
Geht sonst wohin zu lärmen!
Und lasset auch heran
Mir keine Nymphe schwärmen
Es schläft der große Pan;
Den Hirten wehrt zu blasen!
Den Stieren deutet an,
Daß sie gebrülllos grasen!
Es schläft der große Pan;
Im Laube rauscht kein Wiesel.
Der Quell hat abgethan
Sein plätscherndes Geriesel.
Schlief aus der große Pan
Von seinem Mittagsschlafe,
Dann dürft ihr wieder nahn,
Ihr Kinder, ohne Strafe.
Aus schlief der große Pan.
Still hieltet ihr euch Kinder;
Es hat mir wohl gethan,
Mein Schlaf war ein gelinder.
Aus schlief der große Pan;
Nun hüpft, und macht geschwinder
Die Bocksprüng' auf dem Plan,
Und lärmt nach Lust, ihr Kinder!