Wann der Regen goß,
Und in's Haus mich schloß,
Ich nicht konnte suchen,
Wie am Abend klar,
Unter dunkeln Buchen,
Wo mein Schätzchen war;
Tröstete sich gut
Mein entbrannter Muth:
»Gestern war es schwüler,
Morgen nach dem Guß
Duftet's draußen kühler
Unter Scherz und Kuß.«
Heute, da es gießt,
Und in's Haus mich schließt,
Tröst' ich mich geschwinder,
Denn im Abendlicht
Warten schöne Kinder
Auf den Alten nicht.
Stille Blumen nur
Warten auf der Flur,
Meine Frühlingsbräute;
Morgen nach dem Guß
Frischer noch als heute
Duftet mir ihr Kuß.