Wie kamst du zu dem unheilvollen Namen?

                Josua.

Wie kamst du zu dem unheilvollen Namen?

                Ikabod.

Durch eben jenes Unheil, das den Ahn
Und mein Geschlecht von diesem Stuhle warf.

                Josua.

Erzähle mir, was ich nie klar vernahm!

                Ikabod.

Vernimm es also! Mein Großvater Eli ——
Mit Geistesaugen seh' ich ihn hier sitzen,
Den ich im Leben niemal sah —- ward alt
Und blind, und sah nicht seiner Söhne Thun,
Die er statt seiner walten ließ; doch hört' er,
Sie thaten übel, und verwies es ihnen
Mit schwachen Worten, die nicht besserten.
Es murrte die Gemeinde, schwieg, und litt;
Der Dienst Jehova's selbst ward ihr verleidet.
Da kündete des Höchsten Zorn sich an:
Ein fremder Gottesmann kam her nach Silo,
Der seinen Mund mit strenger Rüg' erschloß
Und herber Drohung: weil die Söhne Eli's
Durch ihre Uebelthat das Volk vom Herrn
Abwendig machten, so verwirft der Herr
Von seinem Antlitz sie und ihr Geschlecht;
Und weil ihr Vater Eli mehr der Stimme
Von seinem Fleisch und Blut, als der des Herrn
Gehorcht hat, soll er ihren Untergang
Mit seinen blinden Augen sehn, und sterben.
Doch wer von ihnen nachbleibt, soll am Orte,
Wo seine Väter sich versündigten,
An der verwirkten Größ' Erinnrung zehrend,
Gedenk des Fluch's, vergessend seinen Stolz,
Um einen weggeworfnen Brocken Nahrung,
Um einen Bissen dürft'gen Unterhalts
Bei Fremden betteln! Und so thu ich hier,
Und meine Vettern thun's an andern Orten.