Heinrich.
Nun, ihren Vater.
Pförtner.
Bonifacius
Ist längst gestorben, und nicht hier begraben;
Such' ihn wo anders!
Heinrich.
Nicht den leiblichen,
Den geistlichen, den heil'gen Vater mein' ich.
Pförtner.
Meinst du den Pabst? nun, dein Gewerbe muß
Nicht eilen, weil es soviel Umschweif macht.
Wer bist du?
Heinrich.
Ein Gebannter.
Pförtner.
Gott sei bei uns!
Heinrich.
Ist ein Gebannter hier so unerhört?
Pförtner.
Im Gegentheil; Gebannte kommen stündlich
Von allen Ecken uns und allen Enden
Vor's Thor gelaufen, seit der Pabst hier ist.
Heinrich.
Und werden sie vom Thore zurückgewiesen?
Pförtner.
Im Gegentheil, sie werden eingelassen,
Mit Freuden zugelassen, vorgelassen,
Auch huldreich angelassen, und entlassen
Mit Segen und Erlaß von Schuld und Bann.
Heinrich.
So laß mich ein! du sprichst ein gutes Wort.