Spät noch in duftender Nacht

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Spät noch in duftender Nacht kam schleichenden Trittes die Liebe,
  Weilte mir athmend im Arm, bis sie verscheuchte der Hahn.
Sieh nun, in goldner Frühe die lächelnde Muse besucht mich,
  Merkt unschuldig es, nicht, wer ihr gekommen zuvor.
Aber am Ende der Stunde beginnt es ihr deutlich zu werden,
  Weil ich solange von nichts sprech' als von Liebe mit ihr.