Ach, daß ich so bescheiden bin

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Ach, daß ich so bescheiden bin,
  Daß ich's gar nicht kann fassen,
  Wie du, o schöne stolze, dich
  Von mir kannst lieben lassen.
Ach, daß ich so bescheiden bin,
  Daß hundert andre Knaben
  Mir scheinen tüchtiger als ich,
  Um recht dich lieb zu haben.
Ach, daß ich so verschüchtert bin,
  Daß ich sogleich muß glauben,
  Wenn sich nur einer naht zu dir,
  Daß er dich könne rauben.
Ach, daß du selbst so flattrig bist,
  Daß jeder zehnte neue
  Dir immer zehnmal lieber ist,
  Als ich, der zehnfach treue.