Laß die Erde unter dir¶
34.
Laß die Erde unter dir,
Dein Gemüth zum Himmel hebend!
Sprach die Lilie zu mir,
Auf dem schlanken Stengel schwebend.
Durch der Wünsche Dornenland
Wandle leicht geschürzten Saumes,
Und vom flatternden Gewand
Schüttle dir den Staub des Raumes.
Unter den aus Himmelsschein
In des Lebens Nacht gesunknen
Sind die glücklichen allein
Die von ew'ger Liebe trunknen.