26.
Als wir vor Georgitage
Hörten jüngst die Frösche schreien,
War es mir nur eine Klage,
Euch war's eine Lust im Freien.
Denn ihr hörtet unbefangen
Nur das fröhliche Geschwätze,
Mich im Herzen machten bangen
Drohende Naturgesetze.
Denn so lange vor Georgen
hören läßt der Frosch sein Lied,
Alsolang schweigt er verborgen
Nach Georgen still im Ried.
Ueber Winters Niederlage
Stimmt' er den Triumphgesang
Früher an um ein Paar Tage,
Als es will der Zeiten Gang.
Nun ward ihm von späten Frösten
Sein vorlauter Mund geschlossen,
Doch ihr mögt euch leichter trösten,
Habt ihr doch sein Lied genossen.
Der Propbet ist zu beklagen,
Der nicht wenden kann die Wehn,
Und die störet im Behagen,
Die im Freudenwahne stehn.