Waldhimmel.

Durch neugrünes Laub am Baum
  In tiefblauen Himmelsraum
  Blicken halbwach, halb im Traum,
  Schön'res giebt's auf Erden kaum.
Eine weiße Wolke fliegt,
  Die sich über'n Wald hinschmiegt.
  Ei, wie's nicht den Wipfel biegt,
  Daß auf ihm der Himmel liegt!
Schauert über'n Wald der Wind,
  Neigen Zweige sich gelind;
  Wann vorbei die Schauer sind,
  Richten sie sich auf geschwind
Regen rieselt, und gemach
  Fängt ihn auf das Blätterdach
  Nieder kommt er nach und nach,
  Droben stark, hier unten schwach.
Wieder auf der goldnen Au'
  Geht im Glanz die Sonnenfrau;
  Grüner ist der Wald im Thau,
  Und der Himmel noch so blau.