Dort ist der Schenke Thor,
Wenn du dich ein willst stellen,
Kein Riegel liegt davor,
Ein Hund nur auf den Schwellen.
Und gehst du grad' in's Haus,
So wird er dir nicht bellen;
Doch biegst du nebenaus,
So wird er schnell dich stellen.
Es steht dir gar nicht frei,
Ob du hier ein willst kehren,
Es geht kein Weg vorbei,
Du mußt ein Gläslein leeren.
Und in der Schenke sitzt
Die Schenkin, und kredenzet,
Was dir in's Auge blitzt,
Und dir im Herzen lenzet.
Den Wandersmann erfrischt
Ein Becher nach dem andern,
Doch nie sein Durst erlischt,
Und nie läßt es ihn wandern.
Und endlich, wann er geht,
Wünscht sie ihm gute Reise,
Dabei ein Lächeln steht
Auf ihren Lippen leise.
Sie weiß es, gut ergeht
Die Reis' auf keine Weise,
Weil nach der Schenk' ihm steht
Der Sinn, wie weit er reise.