Hören kennst du; kennst du auch Gehören?
Und Aufhören auch gehört dazu.
Doch was haben beide mit dem Hören
Nun zu schaffen? fragst du; forsche du!
Forsche fein gehörig ohn' Aufhören,
Laß dich nicht im Forschen stören,
Und zuletzt hast du's im Nu.
Mir gehört das Kind, das auf mich höret,
Und der Knecht, der horchet meinem Ruf.
Doch wo Ungehorsam sich empöret,
Volksversammlung tobt mit wildem Wuf;
Wenn der auftritt, der den Sturm beschwöret,
Und man hört auf ihn, so höret
Auf der Lärm, der Unheil schuf.
Unaufhörlich magst du für beständig
Ferner sagen, wie bis diesen Tag.
Sag' es nur für alles, was unbändig
Hört auf keinen Einspruch, keinen Schlag,
Aber sag' es -- das wär unverständig --
Nicht für etwas, das selbständig
Nur sich selbst gehören mag.
Auch gehörig magst du für gebührlich
Sehen, wo dabei du ein Gebot
Denken kannst, dem es nicht unnatürlich
Giebt Gehör, wie lebend, wenn gleich todt.
Sage nicht, das sei gesetzt willkürlich;
Sage nur: es steht figürlich!
Und das hilft aus aller Noth.
Die Geschichte.
Wie die Welt läuft immer weiter,
Wird stets die Geschichte breiter;
Und uns wird je mehr je länger
Nöthig ein Zusammendränger.