Kis.
In's Feld zu fahren mit dem neuen Pflug,
Eh' er im Hofe rostet ungebraucht;
Die Stier' im Stall sind ausgeruht genug.
Saul.
Ich will sie tummeln, daß ihr Muth verraucht.
Er geht in den Stall.
Ner (zu Kis).
Wie dünkt dein Sohn, der König dir?
Kis.
Recht klug,
Daß er so hochauf, wie dein Sohn, nicht haucht.
Ner.
Doch die dort, scheint'ss, sind schlecht damit zufrieden.
Kis.
Das hat nun Waffen, und hält ungern Frieden.
Einer des Gefolges.
Wo ist nun unser König hingekommen?
Ein andrer.
Er ist in's Feld gefahren mit den Stieren.
Ein dritter.
Warum hat einen solchen man genommen,
Der Ochsen taugt, nicht Leute zu regieren?
Abner.
Still, Waffenbrüder! harret unbeklommen!
Er wird beim Pfluge nicht die Kraft verlieren.
Geht auseinander, aber habt bereit
Die Waffen, wann der König ruft zum Streit!
Doch was nah'n für fremde Männer? kennt sie wer, woher
sie find?
Eingestaubt von weiter Reise, scheinen sie nicht Landeskind.
Vater, Oheim, heißt willkommen die betrübt Hergehenden,
Anzusehn gleich Schutzbedürft'gen oder Hülfeflehenden!
Die Boten von Jabes treten auf.