Dritter Lombarde.
Wohin?
Vierter Lomdarde.
Warum? das ist nicht ganz bestimmt zu sagen,
Doch man vermuthet, weil der König ihm
Zuvorzukommen denke mit Besuch
In unserm Land, und Ablaß sich zu holen
Erster Lombarde.
Wie? mit den Waffen in der Hand?
Zweiter Lombarde.
Gott woll' es!
Er wird sich doch nicht wehrlos überliefern
Dem Ketzer, der des Pabstes Namen führt?
Erster Lombarde.
Er braucht kein großes Heer von frommen Deutschen
Hieher zu führen, deren Frömmigkeit
Vielleicht sich diesem Römerzuge weigert.
Er findet hier ein Heer von aufgeklärten
Lombarden, wo er's nur versammeln will.
Sie harren eines Führers, eines Rufs,
Zum Sturm auf den gemeinschaftlichen Feind.
Zweiter Lombarde.
Doch seine Ehr' heischt, selbst mit Macht zu kommen.
Vierter Lombarde.
Ich weiß nicht, wie er und wozu er kommt,
Genug er kommt, wo nicht die Kundschaft irrt
Des Pabstes, der die besten Spürhund' hat,
Die Meut' in braunen Kutten, die so laut
Von Cölibat und Kirchenfreiheit bellt.
Dritter Lombarde.
Wo aber hat der Palast sich hingewendet?
Vierter Lombarde.
Das fragt ihr noch? Zu seiner schönen Freundin,
Der großen Gräfin, der mannweiblichen