24.
Nicht immer nach dem unbekannten Neuen!
Am alten wohlvertrauten laßt mich hangen,
Umfangend, was ich immer hab' umfangen,
Erfreut von dem, was längst mich konnt' erfreuen.
Nicht heut gesammeltes in Wind verstteuen,
Um morgen neues Sammeln anzufangen;
Nicht dieses fliehn, um jenes zu erlangen,
Nicht suchen das, um jenes zu bereuen.
Auf Einem Rasenteppich möcht' ich sitzen,
Beschattet und beschirmt von Einem Baume,
Sehn unverwandt nach Eines Berges Spitzen,
Bespült, berauscht von Eines Baches Schaume,
Und bis der Tod mich weckt mit seinen Blitzen,
Umhüllt von Einem einzigen wachen Traume!